MODIFIZIERTE ATMOSPHÄRE

WARUM MAP? (FAQs)

Was ist Schutzatmosphärenverpackung?

Modified Atmosphere Packaging (MAP) ist eine Technologie, die dafür sorgen soll, dass verpackte Lebensmittel möglichst lange frisch bleiben. Bedenken Sie den Hauptfaktor, der zum Verderben von Lebensmitteln führt – der in der Luft enthaltene Sauerstoff kann einen Zerfallsprozess namens Oxidation verursachen. Beispielsweise können Fette und Öle in Lebensmitteln oxidiert werden, sodass Lebensmittel ranzig werden. Eine der Hauptursachen für das Verderben von Lebensmitteln ist das Wachstum von Keimen, Bakterien, Schimmel und Hefe, die Teil unseres täglichen Lebens sind. Es gibt viele Möglichkeiten, das Verderben von Produkten zu verlangsamen, wie Konservierungsmittel, Kühlung, Vakuumverpackung. Lebensmittel ohne Zusatzstoffe möglichst lange frisch zu halten, ist jedoch eine sehr schwierige Aufgabe. Daher ist eine der SCHLÜSSELTECHNOLOGIEN zur Erreichung dieses Ziels die Verpackung von Lebensmitteln in versiegelten Dosen/Gläsern/Kapseln usw. mit einem streng kontrollierten Anteil natürlicher Gase, die die Oxidationsprozesse und das Wachstum schädlicher Bakterien unterdrücken. Damit wird das Hauptziel dieses Produktionsprozesses erreicht – die Verlängerung der Haltbarkeit des Produkts.

Wie funktioniert das Verpacken unter Schutzatmosphäre?

Sauerstoff fördert das Wachstum von aerobem Verderb, es besteht die Möglichkeit der Bildung unerwünschter Mikroorganismen. Durch Reduzierung des Sauerstoffgehalts und Ersetzung durch andere Gase reduziert MAP unerwünschte Reaktionen. Der VACUUMOTION SEAMER von Sapli reduziert die Sauerstoffmenge im leeren Raum der Verpackung, in der sich das Produkt befindet, und ersetzt sie durch andere natürliche Gase wie Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2) und andere.

Die Vorteile der Verpackung in modifizierter Atmosphäre

MAP ermöglicht es Ihnen, natürliche Produkte so zu verpacken, dass die Haltbarkeit des Produkts verlängert wird. Da MAP keine Chemikalien benötigt, um die Frische des Produkts zu bewahren. Daher enthält das Produkt keine Konservierungsstoffe und ist für den Kunden attraktiver. MAP bietet eine verbesserte geografische Erreichbarkeit. Wenn es um Markenbekanntheit mit gleichbleibender Qualität und Frische ihrer Produkte geht, ist die MAP-Technologie eine echte Win-Win-Option. Sowohl Verbraucher als auch Lebensmittelunternehmen profitieren von den Vorteilen von MAP. In letzter Zeit hat sich die Nachfrage der Verbraucher in Richtung gesünderer Lebensmittel verlagert, die meist mithilfe der MAP-Technologie verpackt werden. Vorteile: - Längere Haltbarkeit - Verbesserte Optik - Das Produkt bleibt länger frisch - Das Produkt enthält keine chemischen Konservierungsstoffe - Niedriger Salz- und Zuckergehalt

Welche Produkte können mit MAP verpackt werden?

Mithilfe der MAP-Technologie kann eine breite Palette von Produkten verpackt werden, nämlich: Milchpulver, Säuglingsnahrung, frische Nudeln, Obst und Gemüse, Fertiggerichte, frisches Hühnchen, Fisch und Meeresfrüchte, frisches/verarbeitetes Fleisch, Käse, Backwaren, Kaffee (Körner oder Instant), Kakao, verschiedene Nüsse, Snacks.

Typische Gase für Verpackungen unter Schutzatmosphäre

Die für die Verpackung in modifizierter Atmosphäre ausgewählte Gasmischung hängt von der Art des Produkts, den Verpackungsmaterialien und der Lagertemperatur ab. Die Atmosphäre in solchen Verpackungen besteht hauptsächlich aus geregelten Mengen an Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2) und Kohlendioxid (CO2). Die Reduzierung des O2-Gehalts trägt dazu bei, den Oxidationsgrad und die Entwicklung schädlicher Mikroorganismen zu verringern. Bei der Herstellung von Babynahrung und Milchpulver wird ein niedriger O2-Gehalt von 1-2 % verwendet. Ein CO2-Gehalt über 10 % ist phytotoxisch für Obst und Gemüse, daher wird der CO2-Gehalt unter diesem Wert gehalten. CO2, auch bekannt als Kohlendioxid, ist farb-, geruchs- und geschmacklos. Es hemmt die Oxidation und wirkt sich nachteilig auf die meisten aeroben Bakterien und Schimmelpilze aus. Gas wird häufig verwendet, um die Haltbarkeit eines Produkts zu verlängern. Die Haltbarkeit verpackter oder gelagerter Lebensmittel ist im Allgemeinen länger, wenn der CO2-Gehalt höher ist. Viele Lebensmittel können jedoch säurehaltig werden, wenn die Dosierung zu hoch ist. Darüber hinaus kann das Gas mit der Zeit aus der Verpackung verdunsten oder vom Produkt absorbiert werden. Der Einsatz von Stütz- oder Füllgasen kann diesen Effekt verlangsamen. Stickstoff (N2) ist ein inertes Gas und weist aufgrund seines Herstellungsverfahrens meist eine relativ hohe Reinheit auf. In Lebensmittelverpackungen wird es üblicherweise verwendet, um Luft, insbesondere Luftsauerstoff, zu verdrängen. Dadurch wird die Oxidation von Lebensmitteln verhindert und das Wachstum aerober Mikroorganismen gehemmt. Es wird häufig als Füllgas verwendet, da es sehr langsam durch Kunststofffolien diffundiert und daher länger in der Verpackung verbleibt und die Haltbarkeit des Produkts verlängert. Die Verwendung von Edelgasen wie Helium (He), Argon (Ar) und Xenon (Xe) als Ersatz für N2 als Ausgleichsgas im MAP ist ebenfalls möglich, wird aber nicht oft verwendet.

Was braucht man zum Verpacken in MAP?

Bei der Überlegung, ob mit dem Verpacken unter Schutzatmosphäre begonnen werden soll, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Nachfolgend finden Sie eine Liste wichtiger Punkte, die zu berücksichtigen sind: Grundvoraussetzungen für den Beginn des Verpackens unter Schutzatmosphäre: • Mit einem Gasmischer gemischtes Gas oder Gasgemisch. • Für MAP geeignetes Verpackungsmaterial – die Durchlässigkeit sollte der erwarteten Haltbarkeitsdauer entsprechen. • Eine Verpackungsmaschine, die zum Verpacken Ihres Produkts geeignet ist. • Ausrüstung für Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung Einer der wichtigsten Punkte ist die richtige Auswahl der Ausrüstung. Für das Verpacken unter Schutzatmosphäre sind hochentwickelte Geräte erforderlich, um Luft aus der Verpackungskammer zu entfernen, sie durch ein anderes Gas oder ein genau definiertes Gasgemisch zu ersetzen und das Produkt dann in der Verpackung zu versiegeln. Je nach Produktart kann der Sauerstoff-, Stickstoff- und Kohlendioxidgehalt in der Verpackung variieren.

Warum Sapli?

Sapli hat den VACUUMOTION SEAMER patentiert, der einen Restsauerstoffgehalt von weniger als 2 % garantiert und ungefähr 330 Liter N2 oder N2/CO2-Gemische pro Zyklus verbraucht, bei einer Produktivität von 60 Dosen/Minute. Die endgültigen Zahlen hängen in erster Linie von der Art und den Eigenschaften des Produkts, dem Volumen und der Größe der Dosen sowie der Produktionsgeschwindigkeit ab. Unser VACUUMOTION SEAMER kann mit Kapazitäten von 400 bis 1200 Gramm und Durchmessern von 99/127/153 mm arbeiten (andere Größen sind ebenfalls möglich). Die Maschine ist zum Verschließen von Metalldosen, Kombidosen und Gläsern konzipiert und eignet sich für eine große Bandbreite an Formaten und Höhen. Abhängig von der Art des Produkts, seinen physikalischen Eigenschaften und dem Maschinenmodell kann der VACUUMOTION SEAMER 7 bis 100 Dosen pro Minute verschließen. Sapli bietet ein einzigartiges Hochleistungsdosenzuführsystem zum Vakuumbegasen und Verschließen. VacuuMotion wurde speziell dafür entwickelt, den Evakuierungs- und Verschließzyklus zu minimieren, um optimale Restsauerstoffwerte zu erreichen. Dank ihrer kompakten Form sowie ihrer Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz können diese Maschinen sowohl für kleine Produktionsstätten als auch für Unternehmen mit hoher Produktivität die ideale Lösung sein.
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